Studentenwettbewerb Triennale Lissabonn

Markus Plank und Felix Bulka unter den Finalisten des internationalen Studentenwettbewerbs der Triennale Lissabon

        

       

Markus Plank und Felix Bulka unter den letzten 10 Finalisten des internationalen Studentenwettbewerbs der Triennale Lissabon

 

Auszug aus der Aufgabenbeschreibung:

Der bcp Universities Award-Wettbewerb der Triennale von Lissabon, der Teil der 5. Ausgabe des Architektur-Triennale-Programms von Lissabon ist, lädt Architekturstudenten dazu ein, sich intensiv mit kollektiven Forschungen über konstruktive Rationalität auseinanderzusetzen. Dieser Ideenwettbewerb steht Masterstudenten von weltweiten Architekturschulen offen. Eine Auswahl von Vorschlägen wird Teil der von Tristan Chadney und Laurent Esmilaire kuratierten Ausstellung „Natural Beauty“ sein sowie eine Genealogie von Werken des 16. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, die sich auf konstruktive Rationalität beziehen. 
Die architektonische Form wird durch die Logik der Konstruktion begründet. Gleichzeitig reflektiert es die Realität, indem es Zeit und Raum verdichtet. Die Konstruktion greift direkt die Räumlichkeit und den Ausdruck des architektonischen Objekts auf. Es zeigt auch eine Antwort auf eine Notwendigkeit in dem gegenwärtigen Zustand, in dem sie stattfindet.

Ziel des Wettbewerbs ist es, anhand der Vorschläge von Studentenprojekten zu untersuchen, wie die rationale Natur des Bauens eine Form natürlicher Schönheit verkörpern kann. Eine verständliche Schönheit, in der konstruktive Rationalität jeden Teil miteinander verbindet, als System zur Schaffung einer organischen Architektur. Dies ermöglicht, dass Architektur für alle verständlich und teilbar ist und gleichzeitig als Disziplin relevant bleibt, die auf historischer und theoretischer Basis etabliert ist. Konstruktive Rationalität ist daher die Hypothese der Forschung nach einer zeitgenössischen Schönheit.

Konstruktive Rationalität muss nicht nur technisch, sondern auch kulturell betrachtet werden. Im Rahmen des Wettbewerbs wird konstruktive Rationalität anhand verschiedener Ansätze untersucht. Struktur, Ornament, Materialität und Verkleidung. Diese sind nicht unabhängig voneinander zu betrachten, sondern als unterschiedliche Möglichkeiten, die Projekte zu gestalten und durchzulesen. Der Ausdruck einer konstruktiven Rationalität liegt vor, wenn das Projekt den Materialien, aus denen es besteht, eine Möglichkeit gibt, sich als sinnvolle Einheiten auszudrücken. Die konstruktive Herangehensweise des Projekts muss auch mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit der Mittel berücksichtigt werden. Das Projekt muss die Fähigkeit des Bauwerks nachweisen können, als tragendes System des Gebäudes zu fungieren, seine Räumlichkeit zu erzeugen und gleichzeitig das Medium seiner architektonischen Ausdruckskraft zu sein.

 

Bearbeiter:
Markus Plank
Felix Bulka

Betreuer:
Prof. José Luis Moro, IEK Uni Stuttgart
M.Sc. Franz Arlart, IEK Uni Stuttgart

          

        

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