Gaskessel

"In Gaisburg da steht ein Kessel, der rostet langsam vor sich hin, ich setz mich in die Nessel, weil ich für Abriss bin". Dieses Zitat des ehemaligen Oberbürgermeisters Rommel steht am Anfang der Entwurfsaufgabe. Als ein berühmtes Ingenieurbauwerk steht der Stuttgarter Schichtgaskessel unter Denkmalschutz. Deshalb soll er nicht abgerissen, sondern zum Zentrum eines zukünftigen Elektroparks umgenutzt werden. Innerhalb der Hülle des denkmalgeschützten Gaskessels soll ein automatisch betriebenes Forschungsparkhaus für Elektrofahrzeuge entstehen, bei dem die Fahrzeuge nicht nur geladen werden, sondern im Sinne einer Sektorenkopplung auch Energie an einen zentralen Pufferspeicher abgeben können, um eventuelle Energieflauten überbrücken zu können. Das Umfeld des Gaskessels soll im Rahmen des Entwurfs unter Einbeziehung des Neckarufers als E-Mobility-Park mit Ausstellungsräumen für Elektrofahrzeuge und der Gelegenheit zu Probefahrten gestaltet werden. Vom Gaskessel aus starten auch autonome "U-Shift"-Fahrzeuge, die am DLR entwickelt wurden und leisten Zubringerdienste zum Neckarstadion, zur Schleyerhalle, zum Daimler-Museum und zum Cannstatter Wasen. Ein Startplatz für Air Taxis kann ebenfalls Bestandteil des E-Mobility-Parks sein. Für die Bearbeitung des Entwurfs werden vom DLR − Institut für Fahrzeugkonzepte die Daten des "U-Shift" zur Verfügung gestellt. Lageplandaten und Pläne zum Gaskessel werden ebenfalls zur Verfügung gestellt.  

Anmerkungen:  
Für die Bearbeitung des Entwurfs ist eine Gruppenarbeit vorgesehen. 
(Gruppengröße: 2-4 Studierende)